Genre: Action

Regisseur: M. Night Shyamalan

Studio: Walt Disney

Kinostart: 17.01.2019

Home Release: 2019

Laufzeit:  129 min.

FSK: 16

Glass

 

In Unbreakable (2000) sah sich der Wachmann und Familienvater David Dunn (Bruce Willis) durch die Konfrontation mit dem Comicbuch-Händler und Bösewicht Elijah Price (Samuel L. Jackson) dazu genötigt, sich seiner Bestimmung als Superheld zu stellen. Am Ende übergab Dunn seine ihm so erklärte Nemesis den Behörden. Doch da ein Superheld nur so gut ist wie sein Gegenstück böse, und Mr. Glass sich seiner Verpflichtung bewusst ist, hat Dunn natürlich nicht das letzte Mal von ihm gehört. Denn im Hintergrund schart Mr. Glass gleich eine Horde Gleichgesinnter hinter sich.

 

 

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Trailer

Review Kritik und Wertung

Zimmi

  • 2 von 5

Marc

M. Night Shyamalan ist ein talentierter Regisseur und was mir in „Glass“ wirklich gut gefallen hat ist die Regie bzw. die einfallsreiche Kameraarbeit. Aber es ist nicht mehr zu leugnen, dass Shyamalan ein fürchterlicher Drehbuchautor ist.

„Glass“ ist ein grauenhaftes Durcheinander. Es ist offensichtlich, dass Shyamalan keine Ahnung hatte, wie er die „Unbreakable“ Trilogie sinnvoll zusammenfügen soll. Das fängt schon mit der Geschichte an, die enorm zäh daher kommt, es wird viel erklärt, aber wirklich voran kommt man bis zum Ende nicht. Inhaltlich von der ersten bis zur letzten Sekunde absolut langweilig und dramaturgisch kommt Shyamalan nie auf einen grünen Zweig.

Ein Wort zum Cast: Samuel L. Jackson ist die meiste Zeit über stumm und wenn sein Mr. Glass dann endlich von der Leine gelassen wird, ist das schlicht und ergreifend unterwältigend. James McAvoy spielt seine unzähligen Persönlichkeiten zwar routiniert runter, wirklich spannend ist das aber nicht und eine Weiterentwicklung findet, wie bei praktisch allen Charakteren, nicht statt. Bruce Willis hat hier endgültig bewiesen, dass er keine Lust mehr hat. „Glass“ hätte die Chance auf sein großes Comeback sein können, aber Willis Lustlosigkeit zieht sich durch den ganzen Film. Mehr als bedauerlich und enttäuschend. Anya Taylor-Joy spielt nur noch eine unbedeutende Mini-Nebenrolle und Sarah Paulson eine nervige Dumpfbacke.

Bezüglich der Anstalt, in der sich unsere Helden aufhalten, macht es sich Shyamalan leicht. Alle Mitarbeiter verhalten sich absolut dämlich und handeln in keinster Weise nachvollziehbar. Die Dialoge sind oftmals nur nervig bedeutungsschwanger, die Twists sind einfallslos, langweilig und fast schon peinlich. Das Finale ist erbärmlich und erschreckend spannungsfrei und dabei hat man noch das Gefühl, dass der Film einfach nicht zum Ende kommen will. Es gibt Ideen mit Potential und zweifellos hätte „Glass“ ein guter Film werden können, aber in M. Night Shyamalan’s Kopf gehen einfach zu viele merkwürdige Dinge vor, sodass „Glass“ am Ende des Tages nicht mehr als eine große Enttäuschung ist.

 

  • 2 von 5

Eure Bewertung des Films

 

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Originalbilder: Glass / © Walt Disney (2019)