Genre: Action

Regisseur: Juan Antonio Bayona

Kinostart: 07.06.2018

Home Release: 2018

Laufzeit:  129 min.

FSK: 12

Jurassic World: Das gefallene Königreich

 

In der Fortsetzung Jurassic World: Das gefallene Königreich müssen Chris Pratt und Bryce Dallas Howard feststellen, dass das letzte Wort zwischen Dinosauriern und Menschen noch nicht gesprochen ist.

Handlung von Jurassic World 2: Das gefallene Königreich
Über die Handlung von Jurassic World 2 sind noch keine Details bekannt, außer dass die Hauptcharakteren Owen (Chris Pratt) und Claire (Bryce Dallas Howard) auf die prähistorisch bevölkerte Insel voller Dinosaurier zurückkehren und die Urzeit-Tiere im Freizeitpark diesmal sogar im Tragen von Waffen trainiert werden. Dass Dr. Henry Wu (BD Wong) sich am Ende des letzten Teils mit einem gewissen Koffer im Helikopter absetzte, dürfte aber sicherlich nicht ohne Konsequenzen bleiben. Außerdem warten Fans gespannt darauf, ob Claire sich bei ihrer erneuten Begegnung mit den Dinos wohl von ihren hochhakigen Schuhen verabschieden wird.

 

Jurassic World: Das gefallene Königreich [Blu-ray]
  • Howard, Bryce Dallas, Jones, Toby, Goldblum, Jeff (Schauspieler)
  • Bayona, Juan Antonio (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren
Jurassic World: Das gefallene Königreich - Blu-ray - Steelbook
  • Bryce Dallas Howard;Toby Jones;Jeff Goldblum;Chris Pratt;Ted Levine (Schauspieler)
  • Juan Antonio Bayona (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren
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  • Howard, Bryce Dallas, Jones, Toby, Goldblum, Jeff (Schauspieler)
  • Bayona, Juan Antonio (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren
Jurassic World: Das gefallene Königreich (Blu-ray 3D + Blu-ray)
  • Pratt, Chris, Howard, Bryce Dallas, Goldblum, Jeff (Schauspieler)
  • Bayona, Juan A. (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

Review Kritik und Wertung

Zimmi

  • 2 von 5

Vorhees 82

  • 8 von 10

Der Frotzler

  • 4 von 5

Benny

  • 3,5 von 5

KunterbuntTV

Review von Marc

 

Nach dem Debakel mit “Jurassic World“ waren meine Erwartungen wirklich extrem niedrig. Aber bereits die ersten 5 Minuten von #FallenKingdom sind besser als der komplette “Jurassic World“ Film.

Der größte Pluspunkt der Fortsetzung ist Regisseur J.A. Bayona, der mehr Talent im kleinen Finger hat, als Colin Trevorrow im gesamten Körper. Die Eröffnungssequenz ist grandios gemacht, macht Spaß und sieht dabei auch noch gut aus. Leider Gottes kann der Rest damit nicht mithalten. Trotzdem, das Talent von Bayona, das Gespür für eine durchdachte Inszenierung, starke Kamerafahrten, cleveres Spiel mit Licht und Schatten, das ist es, was #FallenKingdom vor einer Katastrophe bewahrt, die #World war.

Das Drehbuch, das von Trevorrow geschrieben wurde, ist hanebüchener Blödsinn, der selten Sinn macht, aber insgesamt auch nicht ganz so ärgerlich und dumm ist, wie #World oder “Jurassic Park 3“. Im Prinzip ist #FallenKingdom zum Großteil eine Kopie von “The Lost World“, teilweise wurden hier sogar ganze Sequenzen übernommen, und der Frage, ob Dinos eine zukünftige Waffe für’s Militär wären. Was sie natürlich nicht sind. Es ist unfassbarer Quatsch, aber egal.

Chris Pratt hat mir hier etwas besser gefallen, als im ersten Teil, trotzdem bin ich der Meinung, dass er doch ziemlich fehlbesetzt ist, für diese Rolle. Bryce Dallas Howard hat in den 3 Jahren Pause leider keine Schauspielschule besucht, das wirkt alles immer noch sehr unbeholfen und sehr hölzern. Die Nebencharaktere sind zwar zum Teil hochkarätig besetzt, mit Leuten wie James Cromwell, Ted Levine und Toby Jones, sind aber alle letztendlich doch sehr klischeehaft, nervig und eindimensional, was ärgerlich und schade ist. Der Kurzauftritt von Jeff Goldblum war leider nur unnötiger Fan Service, der ziemlich überflüssig wirkt. Ganz besonders genervt hat der Technik-Nerd, der wirklich jedes Klischee erfüllt, welches ein Technik-Nerd, laut Hollywood, erfüllen sollte.

Die Dialoge sind über weite Strecken ähnlich schmerzhaft wie im ersten Teil, auch unlogische Handlungen von einigen Charakteren sind offenbar unverzichtbar und überhaupt taucht sowas wie Spannung oder Emotionen selten auf. Es fehlen einfach die magischen Momente. Momente, die es in “Jurassic Park“ oft gab. Der Moment, wenn Dr. Grant und Ellie Sattler das erste Mal den Brachiosaurus sehen, wenn der Raptor aus dem Ei schlüpft, wenn der T-Rex durch den Zaun ausbricht – diese unzähligen ikonischen Momente werden in #FallenKingdom schmerzlich vermisst. Aber ich bin eh der Meinung, dass aus “Jurassic Park“ niemals ein Franchise hätte werden dürfen. Immerhin sehen die Dinos etwas besser aus als in “World“. Dennoch gab’s eine Szene, die so furchtbar überladen und CGI lastig war, dass ich am liebsten ausgeschaltet hätte.

Alles in allem bleibt am Ende ein fehlerhafter Film, der aber dank seines talentierten Regisseurs, einige sehr schöne Bilder einfängt, die wirklich unterhaltsam sind und die Frage offen lassen, ob #FallenKingdom nicht sogar ein richtig guter Film hätte werden können, wenn das Drehbuch und die Schauspieler besser gewesen wären. Bayona hat eine große Zukunft vor sich. Der Mann hat Talent, gebt ihm ein gutes Drehbuch und gute Schauspieler und etwas wirklich großes könnte entstehen.

Für’s “Jurassic“ Franchise sehe ich dagegen schwarz. Trevorrow wird beim dritten Teil wieder Regie führen und wer weiß, was Universal noch für Pläne hat. Vielleicht gibt’s in 5 Jahren “Blue – A Jurassic Story“! Möglich ist mittlerweile alles….

  • 2,5 von 5