Genre: Action

Regisseur: Ron Howard, Phil Lord, Chris Miller

Kinostart: 24.05.2018

Home Release: 2018

Laufzeit:  135 min.

FSK: 12

Solo: A Star Wars Story

 

Bevor er zur Legende der Rebellion wurde und sich gegen die finsteren Mächte des Imperiums zur Wehr setzte, war Han Solo (Alden Ehrenreich) als Schmuggler in den unendlichen Weiten der Galaxis unterwegs. Solo: A Star Wars Story entführt in die frühen Tages jenes Halunken, der sich waghalsig von einem Abenteuer in das nächste stürzt und dabei so einige Eskapaden in der kriminellen Unterwelt erlebt. Dabei trifft er auch auf seinen späteren Weggefährten und Co-Piloten Chewbacca (Joonas Suotamo), sondern gerät ebenfalls mit dem berüchtigten Zocker Lando Calrissian (Donald Glover) aneinander, von der mysteriösen Qi’Ra (Emilia Clarke) ganz zu schweigen.

 

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  • Blu-ray 3D + Blu-ray 2D
  • Glover, Donald, Ehrenreich, Alden, Clarke, Emilia (Schauspieler)
  • Howard, Ron (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren
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  • Dieser Artikel hat Deutsche Sprache und Untertitel.
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Trailer

Review Kritik und Wertung

Zimmi

  • 2 von 5

Review von Marc mit Spoiler

Achtung Spoiler!

Mit Star Wars ist es ja mittlerweile wie mit dem Marvel Cinematic Universe. Gefühlt erscheint alle paar Monate ein neuer Film und es tritt langsam aber sicher das Gefühl der Übersättigung ein. Wie man diesen Trend finden soll, muss natürlich jeder selber entscheiden, ich bin diesbezüglich doch sehr skeptisch und die große Vorfreude, die es vor 3 Jahren noch bei “The Force Awakens“ gab, ist längst verflogen.

Alden Ehrenreich ist nicht Harrison Ford – und das ist auch gut so!
Was für viele ja vorab das größte Problem war, eben Ehrenreich für diese Rolle zu besetzen, sehe ich eher als das geringste Problem. Viel mehr stört mich, wie überflüssig dieser Film doch letztendlich ist.

Grundsätzlich lobenswert ist auf jeden Fall die Inszenierung, bei der Ron Howard sich mit all seiner Routine und Erfahrung nicht aus der Ruhe hat bringen lassen, nach all dem Chaos. Es gibt ein paar wirklich schöne Actionszenen, durchweg gute CGI Effekte, tolle Practical Effects, einige schicke Monster und viele Referenzen, die teilweise Spaß machen und teilweise leider auch eher nervig sind. Ich hab ne Weile gebraucht, um in den Film reinzukommen, trotzdem mochte ich von Anfang an Ehrenreich’s Porträtierung von Han Solo. Er hat Charme, ist aber unsicher und weiß natürlich noch nicht, wo sein Platz in der Galaxie ist. Ich hab ihm das den kompletten Film über abgenommen und das ist zweifellos schon mal eine Überraschung. Donald Glover als Lando ist großartig, Glover geht total in der Rolle auf und man hat das Gefühl, dass er für diese Rolle geboren wurde. Schön! Der immer sehenswerte Woody Harrelson kommt hier meiner Meinung nach leider etwas zu kurz, sein Charakter bleibt relativ blass und Harrelson hat einfach zu wenig Momente, wo er wirklich glänzen kann. Emilia Clarke war okay, ihr Aussehen sticht aber auch hier mehr hervor, als ihr Schauspieltalent. Von Paul Bettany hätte ich gerne mehr gesehen, da war Potential vorhanden, aber er kommt einfach viel zu kurz.

Jetzt mein Problem.
Der Film hat mich über die meiste Zeit hinweg einfach nur gelangweilt. Klar, es gibt ein paar gute Actionszenen, den ein oder anderen guten Gag und Dialog, aber aus dramaturgischer Sicht war das eine Lachnummer. Beispiel: der Charakter von Thandie Newton, der im Film gerade mal 5 Minuten zu sehen und dann stirbt. Who cares ? Mal ehrlich, warum sollte ich um einen Charakter trauern, den ich nicht kenne. Dieses Gefühl, dass das alles irgendwie egal ist, zieht sich leider durch den ganzen Film.

Was mir auch fehlte, war das Star Wars Feeling an sich. “Solo“ fühlt sich an wie eine leicht veränderte Version von “Guardians of the Galaxy“. Das erste Aufeinandertreffen von Chewie und Han, die Geburtsstunde des Millennium Falken, das erste Treffen mit Lando, das ist alles ganz nett, aber eben auch nur Momentaufnahmen. Das Gesamtpaket ist einfach nicht stimmig, am Ende fragt man sich, ob das wirklich nötig gewesen wäre und das meiste wird doch schnell in Vergessenheit geraten.

Und dann gibt’s noch diesen Cameo. Den Cameo von Darth Maul, der mich sowohl überrascht, als auch kurz danach enttäuscht hat. Den Charakter Darth Maul fand ich schon in Episode 1 klasse, aber auch da kam er bereits zu kurz. Hier reicht’s dann nur für einen 30 Sekunden Auftritt als Hologramm. Das mag vielleicht eine unpopuläre Meinung sein, aber wenn ein Charakter einen eigenen Film verdient hätte, dann Darth Maul. Zumindest war das mein erster Gedanke, als der Abspann einsetzte. Und das ist letztendlich auch mein Fazit zum Film.

“Solo“ ist ein ziemlich egaler Film, mit dem freundlichen Hinweis darauf, dass wir dringend einen Darth Maul Film brauchen!

  • 2,5 von 5

Eure Bewertung des Films

 

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Unboxing

Originalbilder: Solo: A Star Wars Story / © Disney (2018)