We Are Zombies

„We Are Zombies“ unter der Regie von François Simard, Anouk Whissell und Yoann-Karl Whissell, bietet ein einzigartiges Erlebnis, das typisch für das kreative Trio ist, bekannt für ihre originelle Herangehensweise an Genrefilme.

Das Regisseursteam, das bereits mit „Turbo Kid“ auf sich aufmerksam gemacht hat, bringt seinen einzigartigen Stil und eine Vorliebe für Retro-Ästhetik auch in „We Are Zombies“ ein. Der Film nutzt geschickt Elemente des 80er-Jahre-Kinos, gemischt mit modernen Horror- und Komödienaspekten, um etwas wirklich Einzigartiges zu schaffen.

In „We Are Zombies“ wird die Geschichte durch eine lebendige und farbenfrohe Bildsprache erzählt, die trotz des düsteren Themas eine gewisse Leichtigkeit bewahrt. Die Regisseure spielen mit klassischen Zombiefilm-Tropen, indem sie diese umdrehen und durch humorvolle und unerwartete Wendungen bereichern. Die Handlung folgt einer ähnlichen Prämisse wie zuvor beschrieben, doch der Stil und die Ausführung sind deutlich geprägt von dem charakteristischen Ansatz des Regie-Trios.

Die Darstellungen sind übertrieben und passen gut zum tonalen Schwanken des Films zwischen Horror und Komödie. Die Musik und die Kameraführung ergänzen die retro-inspirierte Atmosphäre, was den Film nicht nur zu einer Hommage an vergangene Zeiten macht, sondern ihm auch eine frische und moderne Note verleiht.

Trotz einiger Kritikpunkte bezüglich der Handlungstiefe und der manchmal als überladen empfundenen visuellen Effekte bleibt „We Are Zombies“ ein mustergültiges Beispiel dafür, wie man innerhalb eines ausgetretenen Genres innovativ bleiben kann. Fans der Regisseure und Liebhaber von Genre-Hybriden werden sicherlich ihre Freude an diesem unkonventionellen Zombiefilm haben.