Genre: Drama

Regisseur: Martin McDonagh

Studio: 20th Century Fox

Kinostart: 25.01.2018

Release: 30.06.2018

Laufzeit: 116 min.

FSK: 12

Three Billboards Outside Ebbing, Missourie

 

Die Tochter von Mildred Hayes (Frances McDormand) wurde vor Monaten ganz in der Nähe ihres Zuhauses vergewaltigt und ermordet, aber noch immer tut sich in dem Fall nichts. Von einem Hauptverdächtigen fehlt jedenfalls noch jede Spur und so langsam glaubt Mildred, dass die örtliche Polizei einfach ihre Arbeit nicht richtig macht. Und ganz anders als ihr Sohn Robbie (Lucas Hedges), der einfach nur sein Leben weiterleben möchte, kann sie das nicht akzeptieren. Darum lässt sie eines Tages an der Strasse, die in ihren Heimatort Ebbing, Missouri führt, drei Werbetafeln mit provokanten Sprüchen aufstellen, die sich an Polizeichef William Willoughby (Woody Harrelson) richten. Klar, dass die Situation nicht lange friedlich bleibt. Als sich dann noch Officer Dixon (Sam Rockwell) einmischt, ein unreifes und gewalttätiges Muttersöhnchen, eskaliert die Lage…

 

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  • Dieser Artikel hat Deutsche Sprache und Untertitel.
  • McDormand, Frances, Harrelson, Woody, Rockwell, Sam (Schauspieler)
  • McDonagh, Martin (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren
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  • McDonagh, Martin (Regisseur)
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Review Kritik und Wertungen

Zimmi

  • 5 von 5

Benny

  • 5 von 5

Review von Marc

 

Was für ein Film. Auch bei der zweiten Sichtung, mit einigen Monat Abstand, verliert “Three Billboards“ nichts von seiner Zugkraft. Martin McDonagh hat hier ein bemerkenswert starken Film abgeliefert, der es mir Bravour schafft, zwischen Comedy, Drama und Tragödie immer wieder hin und her zu wechseln. Dieser Film lebt von seiner tragischen Geschichte, den verbitterten Charakteren, seinem schwarzen Humor und einem leichten Hoffnungsschimmer am Horizont, der immer mal wieder aufblitzt.

Ein bärenstarkes Drehbuch, hervorragende Dialoge und ein Cast, den man nicht hätte besser wählen können. Und es ist auch schön, dass McDonagh nie wirklich sich in irgendwelchen belanglosen Szenen verliert, nur um das ganze unnötig in die Länge zu ziehen. So ist “Three Billboards“ ein Film, der mich von der ersten bis zur letzten Sekunde voll gepackt hat.

Und wie gut sind bitte die Schauspieler ? Eigentlich hätten sie alle einen Oscar verdient. Frances McDormand – gigantisch was diese Frau hier leistet, schade, dass sie, trotz Oscar, irgendwie nie so wirklich einen Bekanntheitsgrad weltweit erreicht hat wie z.B Julia Roberts oder Kate Winslet. Selbiges kann man über Sam Rockwell sagen, der hier die bislang beste Leistung seiner Karriere abliefert und den Oscar hierfür verdient hätte. Aber auch Woody Harrelson, der in den letzten Jahren eine beachtliche Wandlung durchgemacht hat vom Witzbold in “Zombieland“ zum ernstzunehmenden Oscar Kandidaten. Die Nebencharaktere, wie die Mutter von Rockwell, der Sohn von McDormand oder Peter Dinklage als mehr oder weniger heimlicher Verehrer von McDormand. Toll geschriebene Charaktere, großartig gespielt.

Lobenswert ist auch der Soundtrack, die Inszenierung, die immer on Point ist – es sind nur Kleinigkeiten, die dem Film die volle Punktzahl gekostet hat.
Von mir gibt’s ne ganz klare Empfehlung ( wenn’s möglich ist, im Original schauen).

  • 4,5 von 5

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