Shape of Water

Shape of Water

Ein geheimes US-Militärlabor 1963: Im streng gesicherten Labortrakt F-1 wird eine Kreatur aus dem Amazonas gefangen gehalten, deren Erforschung einen Durchbruch im Wettrüsten des Kalten Krieges liefern soll. Doch eines Nachts entdeckt die Reinigungskraft Elisa das Wesen, das halb Mann und halb Amphibie ist. Die stumme junge Frau tut etwas, woran noch kein Wissenschaftler gedacht hat: Sie bringt dem Wasserwesen die Gebärdensprache bei. Als sie erfährt, dass das ‚Projekt‘ schon bald auf dem Seziertisch enden soll, muss Elisa alles riskieren, um ihren Freund zu retten…

Kritiken

Benny

Review von Marc

“The Shape of Water“ hat einen wirklich wundervollen Soundtrack und ein wunderbares production design, das voller liebevoller Details steckt. Die weirde Beziehung zwischen Sally Hawkins (großartige Performance) und ‚der Kreatur‘ wird wirklich schön aufgebaut und es gibt ein paar herzerwärmende Szenen zwischen den beiden. Das große Problem: alles Drumherum fand ich relativ belanglos. Die Subplots von Michael Shannon und Michael Stuhlbarg waren öde, ziellos und haben irgendwie nicht in diesen Film gepasst. Zudem fand ich Shannon’s Performance leider sehr eindimensional. Dadurch wurde ich oft, vor allem auf emotionaler Ebene, aus dem Film geworfen. Aber immer, wenn sich del Toro auf Sally Hawkins Plot fokussiert, war ich voll dabei, hinzu kommt der perfekt dazu harmonierende Score von Alexandre Desplat.
Am Ende des Tages hat man dennoch die (beruhigende) Erkenntnis, dass Guillermo del Toro langsam wieder zu alter Stärke zurückfindet. Nach “Pacific Rim“ hatte ich meine Hoffnungen ja schon fast begraben.