Genre: Action

Regisseur: Frances Lawrence

Kinostart: 01.03.2018

Home Release: 2018

Laufzeit: 141 min.

FSK: 16

Red Sparrow

 

Als eine Verletzung ihrer Karriere ein Ende setzt, sehen Dominika (Jennifer Lawrence) und ihre Mutter einer trostlosen und unsicheren Zukunft entgegen. Daher lässt sie sich schnell dazu überreden, eine der neusten Rekruten der Sparrow School zu werden, einem Geheimdienst, der außergewöhnliche junge Menschen wie sie trainiert, ihren Körper und Verstand als Waffe einzusetzen. Nachdem sie den abartigen und brutalen Trainingsprozess überstanden hat, entwickelt sie sich zum gefährlichsten Sparrow, den das Programm je hervorgebracht hat. Dominika muss ihr Leben auf ihre neue machtvolle Situation abstimmen und das betrifft auch alle ihr nahestehenden Menschen, die sich durch sie in Gefahr befinden – darunter auch ein amerikanischer CIA Agent (Joel Edgerton), der versucht, sie davon zu überzeugen, dass er die einzige Person ist, der sie trauen kann.

 

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  • Dieser Artikel hat Deutsche Sprache und Untertitel.
  • Jennifer Lawrence, Joel Edgerton, Matthias Schoenaerts (Schauspieler)
  • Francis Lawrence (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren
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  • Lawrence, Jennifer, Edgerton, Joel, Schoenarts, Matthias (Schauspieler)
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Review Kritik und Wertung

Zimmi

  • 2 von 5

Benny

  • 4 von 5

Review von Marc

 

Belanglos und langweilig – genau das ist “Red Sparrow“ für mich gewesen. Ich hab mich durchaus darauf gefreut, ich mag das Genre, fand den Trailer recht ansprechend. Aber wie das halt so ist, wenn man vieles schon oft (und besser) gesehen hat….

“Red Sparrow“ ist ein unfassbar lahmer Film, mit einer Story, die von der ersten Sekunde an absolut berechenbar und vorhersehbar ist, vollgepackt mit überflüssigen Plots und vielen ärgerlichen Klischees. Klischees bedient Francis Lawrence hier wirklich am Fließband. Die russischen Frauen sind zum f***** da, die russischen Männer sind schmierig, sehen alle aus wie Wladimir Putin (Der “Onkel“ von Jennifer Lawrence vor allem), rauchen, trinken und sind einfach schlechte Menschen. Und die ganze Zeit dieser Akzent (was noch lächerlicher wirkt, da wir hier fast nur amerikanische Schauspieler sehen), der einfach nur unfreiwillig komisch ist.

Jennifer Lawrence hat mich zuletzt in “mother!“ sehr beeindruckt. Das war eine hervorragende Performance, die viel zu wenig von der breiten Masse gewürdigt wurde. In “Red Sparrow“ guckt sie leider meistens nur bräsig durch die Gegend, ihr Charakter ist, wie auch alle anderen in diesem Film, eindimensional und uninteressant, man baut nur schwerlich eine emotionale Bindung zu ihr auf, was im Verlauf immer problematischer wird.

Joel Edgerton sehe ich immer gerne, cooler Schauspieler, auch lange Zeit sehr unterschätzt. Edgerton macht einen routinierten Job, mehr ist nicht drin, denn das farblose Drehbuch und die klischeehaften Dialoge geben einfach nicht mehr her. Jeremy Irons ist in “Red Sparrow“ noch überflüssiger als zuletzt in “Assassin’s Creed“. Seine Aufgabe. Alle 30 Minuten kurz auftauchen, Jennifer Lawrence irgendwas bedeutungsschwangeres an den Kopf knallen und dabei 3 Stangen Kippen wegrauchen. Die restlichen Charaktere verdienen keine Erwähnung.

Die Inszenierung ist ordentlich, die neuen BMW Limousinen sind wirklich schön in Szene gesetzt, ansonsten ist das alles sehr langweilig und ermüdend. Action gibt’s wenig, es ist jedoch bemerkenswert, dass Francis Lawrence es schafft die Folterszenen so unglaublich lahm und uninteressant zu inszenieren, dass man fast dabei einschläft. Die beste Szene des Films ist eine Messerstecherei am Ende, es ist bedauerlicherweise die einzige wirklich spannende Szene im Film und das bei einer wahnwitzigen Laufzeit von 140 Minuten, die man ständig spürt. Man hätte das ganze auf locker 100 Minuten kürzen können, denn trotz der immensen Laufzeit, bleibt alles in diesem Film relativ blass und eindimensional. Vermeintlich clevere Twists sind schon lange nicht mehr clever, sondern einfach nur vorhersehbar, das Ende ist fast schon eine Erlösung und man ist froh, dass es endlich vorbei ist. Irgendwo ist “Red Sparrow“ auch einfach nur Folter gewesen. Was ärgerlich ist, denn Potential war massig vorhanden. Ein besseres Drehbuch, ein fähiger Regisseur und etwas motivierte Darsteller sowie Liebe zum Detail und man hätte einen wunderbaren Thriller bekommen.

An der Stelle möchte ich noch einen Tipp geben. Nämlich die Serie “The Americans“ (gnadenlos unterschätzt), die es auf Netflix zu sehen gibt und die eine ähnliche Thematik behandelt, aber in jeder Hinsicht so viel besser ist, als dieser Film. Klar Film und Serie kann man nicht wirklich vergleichen, aber wer mal sehen will, wie’s wirklich geht, sollte mal einen Blick riskieren.
“Red Sparrow“ kann man getrost vergessen.

  • 2,5 von 5

Eure Bewertung des Films

 

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Unboxing

Originalbilder: Red Sparrow / © Twentieth Century Fox (2018)