Genre: Horror

Regisseur: Pascal Laugier

Studio: Capelight Pictures

Kinostart: 05.04.2018

Home Release: 10.08.2018

Laufzeit: 91 min.

FSK: 16

Ghostland

 

Nach dem Tod ihrer Tante bezieht Pauline (Mylène Farmer) mit ihren Töchtern Beth (Crystal Reed) und Vera (Anastasia Phillips) das alte, mit Kuriositäten vollgestopfte Haus der Verstorbenen. Gleich in der ersten Nacht im neuen Heim werden sie von brutalen Einbrechern überfallen. Das Trauma sitzt tief und prägt die Schwestern bis ins Erwachsenenalter. Beth hat ihre persönliche Bewältigungsstrategie im Schreiben gefunden und ist erfolgreiche Autorin von Horrorliteratur. Vera hingegen lebt immer noch mit ihrer Mutter in dem alten Haus, leidet unter paranoiden Wahnvorstellungen und verliert zunehmend den Verstand. 16 Jahre nach dem Vorfall kehrt Beth an den Ort des Geschehens zurück – was sich als schrecklicher Fehler erweist …

 

 

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  • Crystal Reed, Emilia Jones, Taylor Hickson (Schauspieler)
  • Pascal Laugier (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren
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  • Crystal Reed, Emilia Jones, Taylor Hickson (Schauspieler)
  • Pascal Laugier (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren
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  • Crystal Reed, Emilia Jones, Taylor Hickson (Schauspieler)
  • Pascal Laugier (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

Review Kritik und Wertung

Benny

Regie führte bei diesem Film der französische Drehbuchautor und Regisseur Pascal Laugier, der unter anderem auch das Original zum französischen Terrorfilm Martyrs verwirklicht hat.

In Ghostland geht es um eine Mutter mit ihren beiden Töchtern “Beth und Vera“!
Diese ziehen in ein altes, etwas heruntergekommenes Landhaus, welches sie von ihrer verstorbenen Tante geerbt haben.

Doch schon am ersten Abend, die Koffer noch nicht richtig ausgepackt, widerfährt den 3 Damen ein traumatisches Erlebnis, als zwei brutale Einbrecher in das Haus eindringen und die Familie überrumpeln.

Sie haben es auf die Töchter abgesehen und Vera trifft es dabei richtig hart, doch der Mutter gelingt es die Einbrecher zu überwältigen und ihre beiden Töchter zu retten!

In diesem Moment setzt die Hauptstory des Films ein, wir machen einen Zeitsprung von knapp 16 Jahren und sehen, dass Beth welche in die Großstadt gezogen ist, mittlerweile eine erfolgreiche Buchautorin ist, welche ihre Erlebnisse in Gruselgeschichten verarbeitet.
Vera hingegen hat das Erlebte nicht so gut verkraftet und leidet sehr unter dessen Folgen, während Sie immer noch zusammen mit ihrer Mutter in dem Landhaus lebt.

Nach einem mysteriösen Anruf, den Beth eines Abends von Vera erhält, macht diese sich nach langer Zeit, besorgt auf den Weg zu ihrer Mutter und Schwester um diese zu besuchen.
Dort angekommen ereignen sich in dem Haus merkwürdige Dinge und nichts scheint mehr normal zu sein.

Pascal Laugier gelang mit Ghostland ein super Film der zu überzeugen weiß, wir haben hier nicht einen 08/15 Horrorfilm, der mit Jumpscares übersättigt ist und wiedermal mit Dämonen oder paranormalen Phänomenen um die Ecke kommt.
Stattdessen haben wir einen Film, der Elemente von den guten alten Horrorfilm Zeiten wieder aufleben lässt, aber auch geschickt in die Psyche des Menschen Einblick gewährt.
Denn wie schon bei Martyrs gelingt es dem Regisseur durch einen gut platzierten Twist in der Mitte des Films, das geschehene komplett über den Haufen zu werfen und man denkt im ersten Moment nur WTF, weil die Story einen zum Teil doch etwas an der Nase herumgeführt hat.
Mehr möchte ich an dieser Stelle aber nicht verraten!

Die schauspielerische Leistung kann sich auch sehen lassen, wo die Mutter noch etwas Flach und uninteressant wirkt, weil das Hauptaugenmerk auf den beiden Töchtern liegt, sieht es bei gerade diesen beiden komplett anders aus.
Die Jungdarstellerinnen die Beth und Vera im teenager Alter verkörpern, machen ihre Sache wirklich gut, die Rolle der gepeinigten Mädchen kommt überzeugend rüber.
Aber auch die erwachsenen Darstellerinnen der zwei Schwestern machen ihren Job wirklich gut, allem voran die Schauspielerin, welche Vera verkörpert.

Sie schafft es sehr gut die gebrochene Frau darzustellen, welche mit dem Trauma einfach nicht zurechtkommt.

Das Bild der Bluray ist auch durchweg gut und weißt keine größeren Probleme auf, wir haben hier ein sauberes klares Bild ohne großen Filmkorn Effekt.

Auch der Sound, der hier in Dts HD 5.1 vorliegt, gibt ein sehr gutes Klangbild ab!
Der Score des Films und auch die Audioeffekte kommen sehr gut auf der Heimkinoanlage zur Geltung.

Gerade die Surroundboxen bekommen ihren Einsatz und werden gut in das Geschehen integriert.

Alles in allem ist Ghostland ein richtig guter Film der neben Filmen wie Paranormal Activity oder dem gefühlt 10. Insidious streifen wieder etwas Frische ins Genre reinbringt.
Pascal Laugier hat einen guten Job gemacht und Hollywood darf gerne mehr solcher Filme im CGI überfluteten Mainstream Kino auf die Kinozuschauer loslassen.

  • 4 von 5

Eure Bewertung des Films

 

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Unboxing

Originalbilder: Ghostland / © Capelight Pictures (2018)