Fargo (1996) – Schwarzer Humor trifft auf bitterkalten Krimi-Klassiker

Der Film „Fargo“ (1996) ist ein vielfach preisgekrönter Kriminalfilm der berühmten Coen-Brüder (Joel und Ethan Coen), der durch seine Mischung aus schwarzem Humor, skurrilen Charakteren und eiskalter Atmosphäre Kultstatus erlangt hat. Das Werk zählt zu den besten Filmen der 1990er Jahre und wurde 1997 mit zwei Oscars ausgezeichnet – darunter für Frances McDormand als beste Hauptdarstellerin.

Handlung
Im verschneiten Minnesota plant der erfolglose Autoverkäufer Jerry Lundegaard (gespielt von William H. Macy) die Entführung seiner eigenen Frau, um ein Lösegeld von seinem reichen Schwiegervater zu erpressen. Doch der Plan läuft katastrophal schief. Es folgen eine Reihe von Morden, die von der hochschwangeren, aber brillanten Polizeichefin Marge Gunderson (Frances McDormand) mit unerschütterlicher Ruhe untersucht werden.

Warum „Fargo“ ein Meisterwerk ist
„Fargo“ überzeugt durch seine einzigartige Mischung aus düsterem Krimi und skurriler Komödie, brillanter Schauspielkunst und einem Drehbuch, das sowohl intelligent als auch unvergesslich ist. Die Schneelandschaften dienen nicht nur als visuelles Highlight, sondern unterstreichen auch die Trostlosigkeit und Kälte der Taten. Besonders hervorgehoben wird der Film für seine authentischen Figuren und den besonderen Midwest-Akzent, der dem Film zusätzlich Charme und Realismus verleiht.

Auszeichnungen & Wirkung

2 Oscars: Beste Hauptdarstellerin (Frances McDormand) und Bestes Originaldrehbuch (Joel & Ethan Coen)
Aufnahme in das National Film Registry der USA
Grundlage für die erfolgreiche „Fargo“-TV-Serie, die seit 2014 läuft

Fazit
Mit „Fargo“ lieferten die Coen-Brüder einen stilprägenden Thriller ab, der auch fast drei Jahrzehnte später nichts von seiner Wirkung verloren hat. Wer auf der Suche nach einem intelligenten, spannenden und zugleich skurril-komischen Filmklassiker ist, kommt an „Fargo“ (1996) nicht vorbei.