Genre: Thriller

Regisseur: Kathryn Bigelow

Kinostart: 23.11.2017

Home Release: 05.04.2018

Laufzeit: 144 min.

FSK: 12

Detroit

 

Der Sommer 1967 ist ein ausschlaggebender Moment in der modernen amerikanischen Geschichte, als das Land von wachsenden politischen und sozialen Unruhen heimgesucht wird. Die Eskalation des Vietnamkriegs sowie jahrzehntelange Ungleichheit und Unterdrückung fordern ihren Tribut. Die Unzufriedenheit und kochende Wut finden schließlich ihren Höhepunkt in den Großstädten, wo die afroamerikanische Gemeinschaft seit jeher mit systematischer Diskriminierung sowie hoher Arbeitslosigkeit zu kämpfen hat. Kathryn Bigelows neustes Werk fokussiert sich auf die schreckenerregenden Ereignisse eines Abends während der Bürgerrechtsaufstände in Detroit: Als zwei Tage nach Beginn der Rebellionen auf der Anlage eines Motels Pistolenschüsse gemeldet werden, rückt die Polizei mit einem Großaufgebot an. Statt sachlich zu ermitteln, kommt es zu einer von Vorurteilen und Gewalt geprägten Razzia. Die anwesenden Motelgäste müssen sich einem gefährlichen Verhör unterziehen – in Isolation sollen sie durch Einschüchterung zum Geständnis gedrängt werden. Das lebensbedrohliche Machtspiel eskaliert und bringt schwerwiegende Folgen mit sich …

 

Detroit [Blu-ray]
  • John Boyega, Will Poulter, Algee Smith (Schauspieler)
  • Kathryn Bigelow (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren
Detroit (4K Ultra HD) + (Blu-ray)
  • Dieser Artikel hat Deutsche Sprache.
  • John Boyega, Will Poulter, Algee Smith (Schauspieler)
  • Kathryn Bigelow (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

Review/Kritik und Wertung

Review von Marc

 

Wenn ein neuer Kathryn Bigelow Film ansteht, darf man sich eigentlich bedenkenlos drauf freuen, das war auch bei “Detroit“ nun der Fall.

Leider habe ich aber so meine Probleme mit dem Film. Erstmal möchte ich sagen, dass Bigelow das ganze wirklich großartig inszeniert hat. Alles fühlt sich organisch, akkurat, detailreich und echt an. Auch schauspielerisch ist das alles auf sehr hohem Niveau. Bigelow nimmt sich Zeit, viel Zeit, etwas zu viel für meinen Geschmack. Bis ich wirklich drin war im Film, verging gefühlt eine Stunde, dabei ist dann der 2. Akt am stärksten und so intensiv, wie ich es mir gewünscht habe. Nichts desto trotz geht der Film locker 20 Minuten zu lang.
In der Summe bekommt man hier am Ende des Tages aber dennoch einen sehr starkes Drama, welches man sich nicht entgehen lassen sollte.

  • 3,5 von 5